Ich zitiere mal harm aus nem anderen Beitrag.
Hjaa, ich hab beim Abschicken noch gehadert mit der Formulierung. Nimm's nicht zu persönlich
Worauf ich hinaus will: dein gezogener Schluss ist falsch.
Die Öle sind bei Betriebstemperatur praktisch gleich. Ob da nun das 5W30 von Ford drin ist, ein 0W40 von Mobil oder ein Castrol 10W60 - bei normaler Betriebstemperatur sind allesamt subjektiv betrachtet ziemlich dünnflüssig, ungefähr so wie Vollmilch. Dabei ist ein 60er von Castrol noch viskoser (=dickflüssiger) als ein W40. Soll es auch sein.
Die erste Zahl (die Niedrigtemperaturviskosität) ist in diesem Fall hier totaaaaal egal, da es ja um den betriebswarmen Motor geht.
Grundsätzlich hat jedes Öl ne große Viskositätsspanne, von Honigfest bis Wasserflüssig, mehr oder weniger. Wenn ein Motor irgendwo undicht ist, sei es am Block oder in der Peripherie, dann ist ein Wechsel der Ölsorte immer nur ein hilfloses Bekämpfen der Symptome und hat nix mit Ursachenbeseitigung zu tun.
/Montagesatz Lader klingt nach allen Dichtungen und Schrauben für Öl- und Wasserleitungen sowie Downpipe und Krümmer. Würde ich kaufen.
"Sehr Dünnflüssig" ist einfach ne extrem schwammige Bezeichnung.
Wann ist es dünnflüssig? Wie dünnflüssig ist dünnflüssig? In welchem Zustand ist Dünnflüssigkeit gefährlich?
Ich fahre nen alten BMW, als der auf den Markt kam gab es noch Sommer- und Winteröl, die besten Mehrbereichsöle waren ungefähr 10W30. Der Wechselintervall ist 10.000 km.
Dieser Motor ölt. Und zwar nicht zu knapp. Das ist vollkommen normal, die Dichtungen sind aus Papier oder Kork, das war nunmal Stand der Technik und die Dinger altern.
Viele Leute sagen nun "fahr blooooß kein 5W, das ist viel zu dünn!"
Den fahre ich jetzt mit gutem 5W40, mit BMW-Freigabe. Die Freigaben umfassen nahezu immer auch vorherige Freigaben, außer in seltenen Spezialfällen. Longlife-Öle zum Beispiel.
Warum? Weil die Aussage oben totaler Blödsinn ist.
Richtig ist: 5W40 ist bei 10°C Außentemperatur flüssiger als 10W30. Gut so, damit wird der Motor schnell durchölt, und das ist bei dem Trumm ziemlich wichtig, da die Nockenwelle konstruktionsbedingt anfällig für Einlaufen ist.
Was aber gern vergessener Fakt ist: 10W30 ist bei 100°C flüssiger als 5W40.
Was soll ich nun nehmen, wenn ich auf "das Internet" hören würde? Flüssig hier, flüssig da, ein Motor der außen ölt hat ne undichte Dichtung. Damit kann man leben oder es wechseln, Öländerungen sind Blödsinn.
Fordbezogen:
Mein ST-Motor hat zuletzt (mit knapp 400.000 km) immer noch nen Ölverbrauch von 1 Liter auf 20.000 km. Das hatte er schon immer, ein bisschen mehr bei viel Vollgas. Davon ging immer ein bisschen was durch den Turbo (LLK-Rohre leicht ölfeucht), ein bisschen was an der Ölwanne links und ein ganz ganz kleines bisschen an der Ventildeckeldichtung raus. Völlig normal. Wer kein Öl haben will soll n Elektroauto fahren.
http://www.ford-st-forum.com/forum/s...Ölig&p=528678
Beitrag 24 und 27
Wie konntest du nur 170tkm mit dem 5W30 Fahren ?
Hoffentlich nicht noch mit dem Ford Öl
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