wie durch einen maderbiss was ist passiert =
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ich hatte 2 kleine Bisse im Kühlwasserschlauch. Ist natürlich erst aufgefallen, als der Kühlwasserbehälter beim Prüfstandslauf Wasser rausgedrückt hat. Durch das kleine Loch ist der Druck im Kühlwasserkreislauf vermutlich noch höher als normal gewesen was mir dann den Zylinderwandriss beschert hat.
Durch zu niedrigen Kühlmittelstand kommt kein hoher Druck im Kühlsystem zustande . Das kommt durch einen Riss im Brennraum , Zylinderwand , oder Defekte Zylinderkopfdichtung .
Durch zu wenig Kühlmittel wird der Riss der Zylinderwand schon begünstigt . Aber wenn das Kühlwasser so stark abfällt , ist der darüberliegende Zyöinderkopf eigentlich auch gerissen und krumm.
Das kann niemals sein :-)
durch ein loch im schlauch ist der druck höchstens geringer im System!!!
und du müsstesst auch einen deutlichen kuhlwasser Verlust gehabt haben!!
Das einzigste was sein kann das du durch das loch im schlauch keinen "überdruck" auf
dem System hattest und er dadurch kochte ...
das System steht bei betriebstemperatur unter druck Ca 0,6- 0,9 bar dadurch
Kocht das Wasser nicht mehr bei 100Grad sondern irgendwas um die 110 Grad.
und kochendes hat luft drinn und die ist ja bekanntlich ein schlechter wärmeleiter :eek:
ist auch der erste hier der nen riss im äuseren zyl. hat oder?
habs bis jetzt auch noch von keinem anderen gehört mit dem 1. zylinder. Aber die Zwischenwände sind ja bei jedem gleich.
langsam gehts vorwärts!! ;)
Ich werde weiter berichten...
Vorher: http://img339.imageshack.us/img339/6030/zylinder.jpg
Nachher: http://img195.imageshack.us/img195/391/imageiqvi.jpg
in der Nähe von Berlin.
Ich werde alles ins Forum posten wenn die Karre endlich läuft. Das zieht sich alles so lang weil noch viele weitere Umbauten gemacht werden am Block
Hallo , das ist ja interessant . Was soll denn noch am Motorblock verändert werden ?
Den Preis für die Dartons incl Einbau in den Mororblock und Montage des Motors mit Kolben etc. wäre sicher auch für andere interessant , die das Problem haben .
Das ist ja ein bisschen haarsträubend alles, ich erlaube mir zu klugscheißern.
Das Kühlwassersystem steht unter nem leichten Überdruck, um den Siedepunkt von Wasser (bei Normaldruck 100°C) etwas hochzusetzen. Kann man alles fein ausrechnen, schon 2 bar reichen aus, um den Siedepunkt hochzuschieben auf etwa 120°C. Reicht selbst unter Extrembedingungen aus, wenn man das System noch druckfester machen würde wär's enorm teuer, und bringt nicht so viel, da das ganze exponentiell und nicht linear steigt (für nen Siedepunkt von 130° braucht man 3 bar etc).
Ist nun ein Loch im System, und sei es auch noch so winzig, dann schafft die Wasserpumpe nicht den Druck nennenswert über 1 bar zu bringen, und das senkt den Siedepunkt eben ab auf 100°C. Da der Druck sich im System homogen verteilt gilt dieser Siedepunkt überall - auch am Zylinder, obwohl das Wasser da sehr flott vorbeifließt. Normalerweise reicht der Siedepunkt von >100°C dafür aus, das Wasser wird lokal nicht so heiß dass es verdampft, und ist ja flott wieder raus aus der kritischen Zone.
Dort kann's nun, bei Atmosphärendruck, lokal also kochen.
Deine Aussage ist....naja, nicht wirklich korrekt.
Kochendes Wasser bleibt Wasser (H2O), egal ob fest, flüssig oder gasförmig. "Luft" ist überwiegend Stickstoff (N, 78%), ein bisschen Sauerstoff (O2, 21%) und dies und das an Rest (verschiedene Edelgase, CO2 usw). Also ein Gasgemisch. Das kommt an die Stelle überhaupt nicht.
Lokal haben wir's jetzt mit gasförmigem Wasser zu tun, und ab hier stimmt deine Aussage natürlich, denn: Gase allgemein sind ein extrem schlechter Wärmeleiter. Wirklich ausgesprochen schlecht. So furchtbar schlecht, dass das arme, dünne Metall, welches den Zylinderinnendruck von 15 bar und die Temperatur von 800°C nicht gleich wieder abgeben kann (wie's normalerweise sein sollte), sondern gezwungen ist es zu speichern, anders ausgedrückt: selber deutlich heißer zu werden als normal. Und dass erhitzte, normale Materialien (Kunststoffe, Metalle usw) mit steigender Temperatur ihre Festigkeit verlieren sollte nix neues sein. Die Zylinderwand ist selbstverständlich so ausgelegt, dass sie bei Druck x (15 bar) und Temperatur y (satt unter 800°C) stabil ist. Die Toleranz ist nicht besonders groß, denn dann wäre das Material dicker, oder hochwertiger, oder beides. Das macht den Motor in Fall 1 schwerer, in beiden Fällen aber vor allem teurer. Und das will keiner. Aaaaaaalso: wenn lokal die Temperatur zu hoch steigt, wird das Metall zu weich, es reißt, und das kann passieren wenn kein Überdruck im System herrscht. Darum sollte man nie ohne Kühlwasserdeckel rumfahren.
Was mich dabei wundert ist allerdings dass kein Wasser flöten ging, bei dem Druck geht das normalerweise ziemlich schnell. Möglich wäre dass das Loch an nem lokalen Hochpunkt lag, so dass sich nach dem Marderbiss ne Luftblase bilden konnte die im Betrieb nicht weggedrückt wurde, was ich mir allerdings kaum vorstellen kann. Oder es war anderweitig drucklos, mit nem Leck an ner Stelle wo eh kein Wasser ist (Überlaufleitung, Ausgleichsbehälter o.ä.)
Danke für Ihre Aufmerksamkeit. Ich gestehe, der Post war nicht 100% notwendig da f3sty ja bereits korrigiert wurde :thunmup
spät aber gut :D
Heute früh an der Tanke (wie immer Öl kontrolliert). Heute auch mal nach´m Kühlwasser geschaut --> Stand auf MIN. Kann das sein nach 30tkm, dass man einen Wasserverlust von MAX auf MIN hat? Muss ich mir sorgen machen?
nach 30tkm würde ich mir da überhaupt keine Sorgen machen. Füll einfach auf und schau in ein paar Tagen nochmal.
Das Loch im Schlauch war bei mir genau in dem Stück was über dem Wasserkühler hinter dem Grill langgeführt wird. Also ca. 50cm vor dem Ausgleichsbehälter.
Ich ärgere mich so dass ich nicht mehr mit ModX auf die Rolle konnte. Hatte mir die Map extra kurz vorher gekauft da ich ja mit ModC schon 311PS hatte.
Nun ist mein DSCI weg und die nächste Läufe gibts mit dem RS Lader
davon bin ich ausgegangen. Aber auch weil es noch so wenige Ergebnisse gibt mit ModX wollte ich es wissen
Hallo zusammen,
ich weiß, dass es bereits mehrere Threads zu dem Thema gibt, jedoch sind diese teilweise so unübersichtlich, dass man nicht wirklich daraus schlau wird bzw. es verschiedene Aussagen gibt, weshalb ich keine zuverlässige Antwort daraus erkenne.
In dem einen Thread "Weißer Rauch nach dem Start (Zylinderkopfdichtung/Zylinderwandriss)" haben sich ja bereits mehrere Leute zu Wort gemeldet, welche vom bekannten Zylinderwandriss betroffen sind. Die meisten so wie ich das aufgenommen habe, besitzen eine Leistungssteigerung.
Mich würde jetzt speziell Interessieren, ab welcher Leistungsstufe ein Zylinderwandriss mit großer Wahrscheinlichkeit eintreten wird/kann bzw. ab wann das Risiko stark erhöht ist?
Hier im Forum sowie in diversen anderen lese ich Aussagen wie zum Beispiel "ab 260 PS / 420 NM" wird es kritisch.... Ein anderer in einem anderen Forum schreibt hingegen "ab 270 PS / 480 NM" oder " ab 300 PS / 500 NM" kann es zu 90% eintreten.
Es wird ja teilweise so viel geschrieben zu diesem Thema, da ich mittlerweile ziemlich beunruhigt bin und auch total verunsichert.
Was in meinem ST drin ist, seht Ihr ja unten in meiner Signatur. Bereits eine Woche nachdem ich bei MTB war, hatte ich einen Getriebeschaden (EZ 09/2006; glaube der Schaden ist jedoch bekannt - auch im Serienzustand). Da möchte ich der Fa. MTB jedoch keine Vorwürfe machen....
Nun möchte ich natürlich nicht demnächst noch einen Zylinderwandriss zu beklagen haben, weshalb ich gerne mal eure Meinung hätte:
Sollte ich mir bei meiner aktuellen Leistungsstufe wirklich den Kopf darüber zerbrechen und/oder vielleicht auf Nummer Sicher gehen und die Software vielleicht wieder auf Serie umzustellen? Oder eventuell eine Nummer kleiner und die Stufe 1 von Autotech (260 PS / 400 NM)???
Freue mich über eure Meinungen/Erfahrungen und bedanke mich im Voraus schon einmal!!!
Zylinderwandriss kann immer passieren egal welche stufe du hast du bist zu 80 % entscheidend ob du einen riss bekommst oder nicht ( fahrweise)
Das habe ich schon gehört und ich mein, ist ja auch klar.
Ich reize den Karton ja auch nicht aus bis zum geht nicht mehr.
Hin und wieder fahre ich mal etwas zügiger und ganz selten mal lasse ich auf der Autobahn die Sau raus. Dann aber nicht mehr als 200 km/h und nicht länger als 5 min. Im normalen Alltag kann ich eigentlich sagen, dass ich über die 4000 U/min nicht hinaus komme.
Warm sowie Kaltfahren sehe ich da generell als Voraussetzung.
Oder ich frage mal anders: was müsste ich alles beachten um den Riss möglichst nicht zu provozieren?
Genau das!
Du solltest dir aber nicht so den Kopf zerbrechen. Wenn du lange was von deinem Karton haben willst dann fahre ihn wie du beschrieben hast. Vielleicht auch hin und wieder mal einen Blick auf die Öltemp. werfen und den ein oder anderen Euro in Kühlung investieren. Aber mach dir nicht bei jeder Beschleunigung Gedanken darüber - ST fahren soll schließlich Spaß machen. Und sollte es dennoch passieren brauchst du dir keinen Vorwurf machen das Auto falsch behandelt zu haben.
BTW: Ohne die Zylinderwand Risse jetzt zu verharmlosen aber ich denke wir bekommen durch die gemeldeten (lass es 300 Risse sein) einen falschen Eindruck von der Realität. Bei über 7.000 ST's in Deutschland wo mit Sicherheit mehr als die Hälfte mit gesteigerter Leistung unterwegs ist, kann man das ganze als Begleiterscheinung bzw. Kollateralschaden verbuchen.
Das beruhigt mich ein wenig ;)
Werde wie gesagt weiter fahren wie bisher und dann nach und nach die Kühlung aufrüsten.
Da gebe ich dir recht, denke auch das man dadurch vielleicht einen falschen Eindruck erhält.
So ganz einfach ist es auch nicht. Die meisten Power ST's haben noch nicht mal die 100.000 geknackt...
Da werden in den next Jahren noch viele viele dazukommen...
Dann wird sich auch zeigen ob bei den Leistungsoptimieren Fahrzeugen das Hochdrehen oder doch das drücken mit extrem Ladedruck die Zylinderwand brechen lässt...
Wohl einfach das Beste hoffen, dass es einen selbst nie erwischt.
Bisschen viel, oder?
Ich tippe eher, dass nur 10-20% der ST's ne Softwareänderung haben. (der Anteil in Foren ist logischerweise deutlich höher) Und auch erst in verbindung mit Sportkat, wirds meiner Meinung nach erst wirklich "gefährlich". Und das ist ja dann nur ein Bruchteil.
Woher hast du diese Zahl? Die finde ich auch etwas zu hoch. Sind es wirklich schon so viele?
Bin ja wie bereits bekannt da anderer Meinung. Wenn du Leistung abrufen willst, hol es über die Drehzahl.
Kann dir nur sagen hab über 100.000km davon locker 50 Runden auf dem Nürburgring. MTB Stufe 3 drauf, die erste Kupplung. Selten aus niedrigen Drehzahlen Vollgas gegeben. Erklärt dann auch die erste Kupplung. Die meisten die hier untenrum vollgas geben hängen bei 40.000 rum. Kann dir auch sagen das es in England ein Tempolimt gibt. Somit fallen Vollgasorgien schon mal weg. Dort gibts aber auch bei vielen gemachten ST'smotorschäden.
Die wurden allesamt im unteren Drehzahl Bereich Vollgas gedrückt.
Welchen Rat du dir animmst ist natürlich dir überlassen.
Das mit dem sportkat versteh ich ??
Dachte auch , ein Kat / Auspuff mit weniger Staudruck bewirkt thermische Entlastung .
Ermöglicht aber mit ner falschen software sehr ungünstige drehmomente und (von mir aus auch) Leistungen
Diese Zahl von mir war einfach eine "worst case" annahme. Hier im Forum sind es vielleicht 10 oder 20 Vorfälle. Habe da leider noch nicht durchgezählt. Die restlichen habe ich jetzt einfach mal pauschal aus der Luft gegriffen weil wir von den meisten Schäden garnichts erfahren werden (nicht angemeldet, Garantiezeit etc..). Und selbst dann finde ich 300 Schäden bei knapp 8000 STs (mit 10/20% Leistungsseigerung) vertretbar.
Fakt ist das wir nie 100% dahinter kommen werden woran es genau liegt. Und wenn einer meint er hätte DIE Lösung gefunden, dann beruht das auch wieder nur auf Erfahrung einzelner. Die Ursache wird ein Mix aus vielen Faktoren sein die wir nie genau spezifizieren können. Im Endeffekt stehen wir hier vor einer Glaubensfrage.
Also wenn ich das richtig verstehe, wäre es wohl am besten, dass wenn ich meinen ST vor'n Arsch trete, dann erst so ab 3000 U/min, wo das Max. Drehmoment bereits abfällt?!
Wie gesagt, bin ja nicht so der Rennfahrer. Ich fahre nicht auf eine Rennstrecke und Autobahn max. 2-3 mal im Monat. Selbst da fahre ich selten jenseits der 180 km/h. Und wenn, dann nur ganz kurze Zeit.
Überwiegend fahre ich Innerorts/Landstraße. Und dabei gebe ich nicht bei niedrigen Touren Vollstoff.....zumindest nicht bewusst. Habe mir da bisher nie solche Gedanken drüber gemacht. Der Thread hier hat mich halt doch sehr beunruhigt.
Sry aber was hat ein sportkat mit nen riss zu tun ? Nen größerer rohrdurchmesser bei net aga entlastet den st eigentlich wenn man Serie unterwegs ist mit Software ist's natürlich was anderes...
Jo das schaffst du aber nur mit anderer Software ... Sonst mit nur Hardware max 270ps und da ist nen riss net so wahrscheinlich wie bei net Stufe 3 mit 500 nm
oh sry hab das letzter net gelesen ^^
auch schon soviel getrunken wie ich? :beer
Ich kam jetzt noch nicht dazu ALLE Seiten zu lesen,deshalb vll nochmal die Frage:
Hat jemand schon die Dartons verbaut?:confused: